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AT300

 System zur berührungslosen Körper-Temperaturmessung

Das AT300 ist ein berührungsloses Temperatur­mess­system zur raschen, präzisen und zuverlässigen Messung der Körper­temperatur.


Mit seinem patentierten Temperaturmess­algorithmus kann dieses System unverzüglich Menschen mit erhöhter Körper­temperatur in Zugängen zu öffentlichen Gebäuden, Unternehmen, Flughäfen, Bahnhöfen, Bus­stationen, Kranken­häusern, Geschäften etc. identifizieren und automatisch warnen.

  • kleines Gerät für rasche Kontrollen

  • berührungslose Temperaturmessung
  • Genauigkeit von ± 0,3 °C

  • temperaturstabile Messungen
  • Blackbody (Referenzstrahler)
  • Gesichtstracking inkl. Temperaturangabe
  • automatische Warnung in nahezu Echtzeit
  • akustischer und visueller Alarm
    bei Überschreiten eines einstellbaren Temperatur-Grenzwertes

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Merkmale

Detektor VOx ungekühlter thermischer FPA
Auflösung384 × 288 Pixel
Messbereich0 bis ~60 °C
Entfernungvon 1 bis 3 m
Messgenauigkeit± 0,3 °C bei 33 °C bis ca. 42 °C

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Hinweise zur Körpertemperaturmessung

Messsystem AT300

Das Messsystem AT300 ist ein referenziertes Messsystem, das bedeutet, dass wenige Mess-Pixel im Bild definiert werden, deren Temperatur als bekannt vorausgesetzt wird (Temperatur am Schwarzkörper/Referenzstrahler). Alle anderen Pixel (Messwerte) im Bild werden damit abgeglichen. Damit wird eine Genauigkeit von weniger als ±0,3 C ermöglicht.

Wenn der Schwarzkörper (Referenzstrahler) verdeckt wird, wird auf das Objekt dazwischen referenziert. Dadurch ist eine Fehlmessung mit einer zu hohen(/niederen) Temperatur möglich.

Die Messtemperaturen werden ständig mit dem vorab eingestellten Schwellenwert verglichen. Bei Überschreitung dieses Wertes ertönt ein Alarm.

Oberflächentemperatur ist nicht gleich Fieber/Kerntemperatur des Menschen

Da die gemessene Temperatur nicht die Kerntemperatur beim Menschen widerspiegelt, sondern
nur die Oberflächentemperatur, verfügt die beigefügte Software über einen patentierten Algorithmus, der die Kerntemperatur auf Basis der gemessenen Oberflächentemperatur ermittelt. Dieser Algorithmus funktioniert bei den meisten Menschen ausgezeichnet, kann aber nicht als Ersatz für eine Fiebermessung herangezogen werden.

Auch wenn mit einer Wärmebildkamera Covid-19 Infizierte nicht diagnostiziert werden können, so kann zumindest eine erhöhte Oberflächentemperatur bei Personen festgestellt und diese danach mit geprüften, medizinischen Methoden weiter untersucht werden (z.B. mit einem Fieber-Thermometer). Auf diese Weise kann eine schnelle Überwachung der Oberflächentemperatur dazu beitragen, die Neu-Infektionen gering zu halten.

Fieber und Fiebermessung

Von Fieber (bei einem Erwachsenen) spricht man, wenn die Kern- oder Körpertemperatur über 38 °C beträgt.

Fieberthermometer
das ist ein Thermometer, welches folgenden mindest-Anforderungen entspricht:
(die Angaben der Fieberthermometer-Hersteller sind dabei zu beachten):

  • Genauigkeit von ±0,1 °C
  • Messbereich von 36 °C bis 44 °C
  • Anzeige der maximal erreichten Temperatur während der Messung

Fiebermessung
Die genaueste Messung der Körpertemperatur ist die rektale Temperaturmessung (im After).
Diese Messung wird als Grundlage für die Fiebermessung herangezogen.

Eine Messung im Ohr mit einem Ohrthermometer ist am schnellsten, dabei wird die Temperatur des Trommelfells mittels Infrarot gemessen (liegt um 0,5 °C unter der eigentlichen Körpertemperatur).

Bei der Messung mit einer Wärmebildkamera wird der wärmste Bereich an der Oberfläche herangezogen, das ist der Bereich zwischen Auge und Nasenbein. Dieser Bereich muss von der Kamera, in Bezug auf den Abstand, gut aufgelöst werden. Da Glas keine Infrarotstrahlung durchlässt, ist darauf zu Achten, dass die zu Messenden keine Brillen oder Masken tragen, die den zu messenden Bereich verdecken.

Fieber-Screening mit Wärmebildkameras/Thermalkameras
Aus oben genannten Gründen kann man ein »Fieberscreening« oder eine »Fierberüberwachung« mit Wärmebildkameras eigentlich nicht durchführen, aber die Wärmebildkameras können sehr schnell und vor allem berührungslos, erhöhte Oberflächentemperaturen feststellen, und das nicht nur bei beim Menschen.